Vectoring richtig ausreizen

Die Politik und die breite Masse der Telekommunikationsanbieter lehnen einen Glasfaserausbau aus Kostengründen ab. Dieser wäre aber für ein gegenwartgerechtes Internet zwingend erforderlich. Die technische Alternative ist unter dem Namen „Vectoring“ bekannt. Dabei geht es darum – stark vereinfacht ausgedrückt -, dass durch technisches Herausrechnen von digitalen Übertragungsfehlern die Bandbreite des Internetanschlusses erhöht wird. Je nach Ausbau zwischen 50MBit/s bis zu 200Mbit/s.

Oft kommt die versprochene Leistung in den Privathaushalten und in den Unternehmen (gefühlt) gar nicht an. Zwischen wenigen Kilobit und etwa 40MBit/s ist alles möglich. Und nicht selten reißt die Verbindung heute einfach ab. Es macht den Eindruck, als sei die Leitung unterbrochen.

Während die Kunden stets den vollen Preis für ihren Internetanschluss bezahlen müssen, können die Internetanbieter quasi machen was sie wollen. Eine wirkliche Verpflichtung zur versprochenen Leistung gibt es nicht. Wer 100Mbit/s bezahlt, muss diese noch lange nicht nutzen können. Das ist heute gelebte Rechtsprechung!

Trotzdem ist es möglich, die Leistung bis zu 90% zu nutzen. Wie genau das funktioniert, und ob ihr Anschluss die versprochene Bandbreite von 100Mbit/s oder mehr erreichen kann, erfahren Sie durch ein persönliches Beratungsgespräch.

Bitte dazu eine formlose Mail an Christian Tietgen c.tietgen@negteit.com

Bei den folgenden Bildern handelt es sich um die erste Version der XBOX One bei einem Netzwerktest an einem Internetanschluss mit 200MBit/s - laut Vertrag! Bei den beiden anderen Bildern wird gezeigt, dass ein Download von großen Datenmengen in wenigen Minuten erfolgen kann.

Hinweis am Rande für die Kommunalpolitik: Ihr habt es absichtlich verkackt Glasfaserkabel zu verlegen (Stichwort FTTH). Auf lange Sicht ist Vectoring keine Lösung, sondern ein technisches Problem. Das gilt auch dann, wenn ihr zu dumm seit, das zu verstehen. :-)

08.11.2019